Liebe Mitglieder,
unser Bericht über das abgelaufene Jahr fällt diesmal deutlich bescheidener aus als gewohnt. Wir hatten wieder unsere bewährten Aktionen und Veranstaltungen geplant, mussten aber wegen der pandemischen Lage ein Vorhaben nach dem anderen streichen:
Die seit 1985 laufenden Aufbaukurse für junge Kraftfahrer „Könner durch Erfahrung“ mussten wir nach 38 Jahren erstmals absagen. Wir hatten zwar ein gutes Sicherheitskonzept, aber wegen der allgemeinen Verunsicherung meldeten sich zu wenige Interessenten. Neuerdings steht übrigens auf unserem bisherigen Übungsgelände an der Schalkhäuser Straße in Ansbach das Corona-Impfzentrum. Wie es weitergeht, ist im Moment unklar.
Im Mai überreichten wir an Frau Jasmin Gillwald in der Leutershäuser Filiale der Sparkasse ein Sparbuch mit 400 Euro Guthaben. Sie hatte es im Vorjahr als Teilnehmerin eines Könner-Kurses gewonnen.
Die Kurse „Sicher am Lenkrad, auch wenn man älter wird“ kamen wegen der erhöhten Gefährdung der Zielgruppe sowieso nicht in Betracht.
Die praktische Radfahrausbildung der Grundschüler durch die Verkehrserzieher der Polizei ließ sich nicht planmäßig durchführen..
Ausfallen mussten auch die unsere traditionellen Veranstaltungen mit persönlichen Kontakten, wie die Schulbeginnsaktionen, das beliebte Preisausschreiben zum Schuljahresbeginn, die Ehrung der Schülerlotsen in der Vorweihnachtszeit und deren Verabschiedung im Juli sowie die Auszeichnung der bewährten Kraftfahrer. Lediglich an den Verkehrssicherheitstagen des Theresiengymnasiums im Oktober haben wir uns – nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt – beteiligt. Wir wollten die Schüler, die sich mit der Vorbereitung so viel Mühe gegeben hatten, nicht im Stich lassen.
Im Juli haben wir mit Unterstützung des Landratsamts und des Staatlichen Schulamts 1400 Sicherheitsüberwürfe für die neuen Erstklässler an zahlreiche Grundschulen im Landkreis und in der Stadt Ansbach verteilt. Gesponsert hatte sie die AOK.
Die Viertklässler der Interessierten Schulen erhielten von uns das Heft „Radfahren im 4. Schuljahr“.
Positiv war die Entwicklung bei den Verkehrshelfern. Zuletzt hatten wir weniger als 100 Schülerlotsen, Schulbuslotsen und erwachsene Helfer. Letztes Jahr stieg ihre Zahl auf 158. Das war auch auf Straßenbaumaßnahmen in Ansbach zurückzuführen. Durch sie war der Verkehr im Bereich der Weinbergschule und der Evangelischen Schule stark angewachsen. Die Bemühungen dieser beiden Schulen um die Anwerbung zusätzlicher Lotsen waren erfreulicherweise erfolgreich.
Das Jahr 2020 ist Vergangenheit. Unser Blick geht jetzt in die Zukunft. Wann wir wieder zuverlässig planen können, steht im Moment freilich noch in den Sternen. Wir hoffen natürlich, dass es bald so weit ist. Schließlich ist die Verbesserung der Verkehrssituation auf unseren Straßen keine Nebensächlichkeit, die man gut für einige Zeit zurückstellen kann, sondern nach wie vor ein wichtiges gesellschaftliches Anliegen.
Wir danken Ihnen allen für Ihre Unterstützung und bitten Sie: Bleiben Sie uns treu! Wir brauchen Sie!
Wir wünschen Ihnen und allen Freunden und Förderern ein gesundes und unfallfreies Jahr 2021.
IHRE KRE§ISVERKEHRSWACHT ANSBACH e. V.